Neuer Empfänger für digitale Kurzwelle DRM

Nach längerer Zeit kommt wieder ein neuer Empfänger für das digitale Kurzwellen-Übertragungsverfahren Digital Radio Mondiale (DRM) auf den deutschen Markt.

Der neue DRM-Empfänger trägt die Bezeichnung "Di-Wave 100" und stammt von der französischen Firma Uniwave. In Deutschland wird das Gerät u.a. von der Remscheider Firma Charly Hardt Funktechnik vertrieben.

In einer Pressemitteilung der Firma Charly Hardt wird der "Di-Wave 100" folgendermaßen beschrieben (Zitat):

"Das Gerät der französischen Firma Uniwave besticht durch seine moderne Formgebung und den großen 3,5-Zoll TFT-Farbbildschirm. Auf ihm können sowohl Bilder als auch der Journaline-Textdienst optimal dargestellt werden. Zusätzlich beherrscht das Radio die Funktion des zeitversersetzten Hörens: Die Echtzeit-Radiowiedergabe kann pausiert und jederzeit wieder fortgesetzt werden. Der Zwischenspeicher im Radio, soll für zehn Minuten Zeitversatz ausreichen. Das Gerät verfügt weiterhin über einen SD-Speicherkartenschacht und einen USB-Anschluss. Auf diese Weise ist die Wiedergabe von MP3- und MPEG-4-Dateien möglich.

Neben DRM-Signalen von Lang-, Mittel- und Kurzwelle, empfängt das Radio UKW mit RDS sowie Lang-, Mittel- und Kurzwelle analog. Für jede der drei Betriebsarten (AM, DRM, UKW) stehen 256 Speicherplätze zur Verfügung. Uniwave setzt beim Di-Wave 100 auf einen Chipsatz der Firma Mirics Semiconductors aus Großbritannien. Neben der Teleskopantenne ist ein externer Antennenanschluss vorhanden." (Zitatende)

Das Gerät soll ab Mitte Oktober erhältlich sein. Der Preis wird voraussichtlich ca. 260 Euro betragen. Weitere technische Daten sind auf der Homepage des Herstellers unter http://uniwave.fr/index.php?rubrique23 zu finden. Dort kann auch eine englischsprachige Bedienungsanleitung sowie Software zur Programmierung des Geräts heruntergeladen werden.

- wolf -

Update vom 16.09.2009:
Der "Di-Wave 100" wird auch von der Firma Alan Electronics vertrieben. Alan hatte das Gerät auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin vorgestellt.



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